Stripanlagen

Neben innovativen Eigenentwicklungen für optimierte Einsatzzwecke, wie sie das „in-situ-Turbosystem“ oder die „on-site-Wirbelkammerdesorptionsanlage“ darstellen, werden von der Köster Umwelttechnik GmbH auch konventionelle Stripanlagen für hohe Wasserdurchsätze bis 200 m3/h angeboten.

Bei diesen Anlagen werden große Prozessgasvolumina im Gegenstrom zu belastetem Grundwasser durch mit Füllkörpern gefüllte Stripkolonnen geblasen. Das Wasser wird im Gegengasstrom zerstäubt.

Die leichtflüchtigen organischen Schadstoffe treten an der Gas-Wasser-Grenzfläche in die Gasphase über und werden mit der Prozessluft Filtern mit Luftaktivkohle zugeführt. Die Schadstoffe werden an der Luftaktivkohle adsorbiert oder in einer nachgeschalteten katalytische Verbrennungsanlage zu unbedenklichen Verbindungen oxidiert, deren Endbehandlung verfahrenstechnisch einfach zu handhaben ist.

Die gereinigte Prozessluft wird

  • entweder im geschlossenen System im Kreis geführt und erneut im Stripturm als Trägergas eingesetzt - hierdurch wird die Ausfällung von Fe- und Mn-Oxidhydraten bzw. von Erdalkali-Salzen vermieden
  • oder im offenen System nach Passage der Luftaktivkohlefilter an die Atmosphäre abgegeben.